In einer naturnahen Flussuferlandschaft, wie sie rund um die Außen- und Unterelbe zu entdecken ist, herrschen besondere Lebensbedingungen für Flora und Fauna.
Die Tier- und Pflanzenarten, die hier leben, sind an diese Bedingungen
angepasst. Sie bilden daher eine für diesen Landstrich typische
Lebensgemeinschaft. Ein Bewohner dieser Region ist beispielsweise der
Weißstorch, der in den ausgedehnten Feuchtgebieten entlang der Elbe
noch genügend Nahrung findet. Auch andere seltene Vogelarten wie die
Lachseeschwalbe und der Wachtelkönig finden hier noch ausreichende
Lebensräume. Außergewöhnlich ist auch der Schierlings-Wasserfenchel,
der weltweit nur in den Süßwasser-Gezeitenbereichen der unteren Elbe
existiert.
Die Elbe ist mit knapp 80 Arten der fischartenreichste Fluss Europas. Das
Spektrum reicht dabei von bekannten Fischarten wie dem Aal bis zu
Elb-typischen Besonderheiten wie dem Stint. Dieser Fisch kommt nur zum
Laichen in die Elbe.
In den Elbtal-Niederungen von Lauenburg bis Geesthacht trifft man in
den letzten Jahren wieder häufiger die markanten Wohnbauten des Bibers
an. Und auch der Fischotter fühlt sich hier wohl. Dies sind nur einige
der vielen besonderen Arten, die an der Unterelbe zu finden sind.
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